SP und JUSO verlangen Abschaffung des Tanzverbotes

30. März 2018 // Gerade in diesen Tagen ist ein altertümliches Gesetz wieder für viele Luzerner_innen ein Ärgernis: Das Tanzverbot. Formell zwar abgeschafft, wird es mit dem Gastgewerbegesetz immer noch durchgesetzt. Insbesondere junge Menschen werden in ihrer Freizeitgestaltung bevormundet. SP und JUSO fordern eine Abschaffung des Verbots und haben gemeinsam eine Petition und eine Motion im Kantonsrat lanciert. Auf www.tanzstattverbot.org kann die Petition ab sofort unterschrieben werden.

Petition lanciert

Im Jahr 2009 beschloss der Luzerner Kantonsrat das Tanzverbot formell abzuschaffen. Allerdings blieb ein Paragraph Kantonsgesetz weiter bestehen. Bewilligung für Verlängerungen dürfen nicht erteilt werden. «Wir wollen selber entscheiden dürfen, wie wir die Feiertage verbringen wollen.» so Lorena Stocker, Präsidentin der JUSO Kanton Luzern. Deshalb haben JUSO und SP gemeinsam eine Petition lanciert, mit der sich die vielen Betroffenen gegen diese Bevormundung zur Wehr setzen können. JUSO und SP hoffen bei der Petition www.tanzstattverbot.org auf die Unterstützung aus der Bevölkerung und der Clubszene.

Motion eingereicht

Gleichzeitig hat David Roth, Präsident der SP Kanton Luzern, eine Motion eingereicht, um den Gesetzesartikel ersatzlos zu streichen. «Der Kantonsrat ist im Jahr 2009 auf halbem Weg stehen geblieben.» Dem Kantonsrat steht damit der schnellstmögliche Weg offen, Luzern von diesem mittelalterlichen Gesetz zu befreien. Den Vorstoss finden Sie im Anhang.

 

Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:

David Roth, Präsident SP Kanton Luzern; 078 712 94 13

Lorena Stocker, Präsidentin JUSO Kanton Luzern; 079 101 63 72

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