SP fordert mehr Ressourcen für Gleichstellung

30. September 2021 // In ihrer Vernehmlassungsantwort zum Planungsbericht Gleichstellung 2022-2025 fordert die SP mehr Mittel zur Umsetzung der vielfältigen Massnahmen sowohl für die Gleichstellung von Frau* und Mann sowie von LGBTIQ-Personen. So muss der Abbau der letzten Jahre im Bereich geschlechtsspezifische Gewalt rückgängig gemacht werden. Für die Daueraufgabe Sensibilisierung für Geschlechterrollen und Anliegen der queeren Community braucht es eine interdepartementale Koordinationsstelle. Weiter vermisst die SP konkrete Massnahmen zur Armutsbekämpfung, sind doch gerade Frauen* überdurchschnittlich davon betroffen.

Die SP Kanton Luzern begrüsst, dass im Nachgang zum Frauen*streik 2019 nun endlich wieder konkret Gleichstellungspolitik gemacht werden soll, insbesondere auch die Ausdehnung auf den LGBTIQ-Bereich. Was wie ein grosser Schritt nach vorne wirkt, ist teilweise aber auch der sträflichen Vernachlässigung der letzten Jahre geschuldet. «Nach den Sparmassnahmen im Bereich häusliche Gewalt muss nun wieder Aufbauarbeit geleistet werden», fordert SP-Kantonsrätin Pia Engler. Das zeige sich gerade auch durch die hohe Belastung durch Corona. «Entscheidend wird sein, ob auch genügend Mittel zur Umsetzung der Massnahmen vorhanden sind», so Engler.

Im Planungsbericht gibt es aber auch gravierende Lücken. «Denn auch wenn beispielsweise für LGBTIQ-Personen der Kanton eine Vorreiterrolle einnimmt, bleiben viele Massnahmen Symptombekämpfung», sagt SP-Fraktionschef Marcel Budmiger. «Es braucht strukturelle Massnahmen zur Armutsbekämpfung wie Familienergänzungsleistungen, die Aufwertung von Care-Arbeit und endlich Lohngleichheit!» 

 

Kontakt:

Marcel Budmiger, Fraktionspräsident SP, Mitglied GASK, 078 757 99 78

Pia Engler, Vize-Fraktionspräsidentin SP, Mitglied GASK, 079 750 84 44

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