Die SP Kanton Luzern begrüsst, dass im Nachgang zum Frauen*streik 2019 nun endlich wieder konkret Gleichstellungspolitik gemacht werden soll, insbesondere auch die Ausdehnung auf den LGBTIQ-Bereich. Was wie ein grosser Schritt nach vorne wirkt, ist teilweise aber auch der sträflichen Vernachlässigung der letzten Jahre geschuldet. «Nach den Sparmassnahmen im Bereich häusliche Gewalt muss nun wieder Aufbauarbeit geleistet werden», fordert SP-Kantonsrätin Pia Engler. Das zeige sich gerade auch durch die hohe Belastung durch Corona. «Entscheidend wird sein, ob auch genügend Mittel zur Umsetzung der Massnahmen vorhanden sind», so Engler.
Im Planungsbericht gibt es aber auch gravierende Lücken. «Denn auch wenn beispielsweise für LGBTIQ-Personen der Kanton eine Vorreiterrolle einnimmt, bleiben viele Massnahmen Symptombekämpfung», sagt SP-Fraktionschef Marcel Budmiger. «Es braucht strukturelle Massnahmen zur Armutsbekämpfung wie Familienergänzungsleistungen, die Aufwertung von Care-Arbeit und endlich Lohngleichheit!»
Kontakt:
Marcel Budmiger, Fraktionspräsident SP, Mitglied GASK, 078 757 99 78
Pia Engler, Vize-Fraktionspräsidentin SP, Mitglied GASK, 079 750 84 44