SP Stadt Luzern lanciert Initiative Gewinnbeteiligung für alle statt Steuergeschenke für Wenige»

«Unsere Initiative macht Schluss mit einseitigen Steuergeschenken und stärkt die Kaufkraft aller Luzerner:innen», erklärte Initiant Simon Roth, Co-Präsident der SP Stadt Luzern, an der heutigen Medienkonferenz. Fraktionschefin Regula Müller ergänzte: «Es ist weder solidarisch noch volkswirtschaftlich sinnvoll, hohe Gewinne zu horten oder nur die Reichsten profitieren zu lassen. Die Stadt soll ihre Überschüsse gerecht verteilen.»

Hohe Überschüsse – einseitige Politik

Seit 2020 sind die Steuererträge der Stadt Luzern durch wenige grosse Unternehmen massiv angestiegen. Allein 2024 resultierte ein Gewinn von rund 124 Mio. Franken, das Nettovermögen wuchs auf über 450 Mio. Franken. Die Steuern wurden mehrfach gesenkt – heute liegt der Steuerfuss ein Fünftel unter dem kantonalen Durchschnitt. Diese Politik entlastet vor allem sehr einkommens- und vermögensstarke Haushalte, während die breite Bevölkerung kaum profitiert und gleichzeitig steigende Krankenkassenprämien und Mieten schultern muss.

Kernforderung: Rückverteilung an alle

Die Initiative verlangt, dass künftig jährlich derselbe Betrag, der gegenüber dem Referenzjahr 2020 an Steuern gesenkt wurde, pro Kopf an die Bevölkerung zurückverteilt wird. 2025 entspräche dies 62 Mio. Franken oder 720 Franken pro Person. Eine vierköpfige Familie würde somit 2’880 Franken erhalten.

Wer den Beitrag nicht benötigt, soll freiwillig darauf verzichten oder ihn spenden können. Die Abwicklung soll einfach und kostengünstig erfolgen.


Kontakt für Rückfragen:

  • Simon Roth, Co-Präsident SP Stadt Luzern – 079 275 87 94
  • Regula Müller, Fraktionschefin SP/JUSO-Fraktion – 079 359 29 60

Faktenblatt

Präsentation

 

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