SP verlangt Marschhalt in den Fusionsverhandlungen zwischen Luzerner Kantonsspital und Kantonsspital Nidwalden

21. Januar 2019 // Die SP des Kantons Luzern fordert die Regierung auf, die Fusionsverhandlungen zwischen dem Luzerner Kantonsspital und dem Kantonsspital Nidwalden, auf Grund möglicher Verbündungsabsichten des Kantonsspitals Obwalden, vorerst zu sistieren.

Die Entwicklung im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitskosten ist rasant. Damit die qualitativ hochstehende medizinische Versorgung auch in Zukunft gesichert ist, ist eine vorausschauende Planung, auch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, prioritär anzugehen.

Kleine Spitaleinheiten kommen zunehmend unter Druck und suchen daher Anschluss an grössere Zentrumsspitäler. Für die Zentralschweizerspitäler ist das LUKS ein umworbener Partner. Schon heute bestehen zwischen dem LUKS und den Zentralschweizer Spitälern Kooperationen.

«Angesichts des Interesses des Kantons Obwalden an einem Anschluss an das LUKS macht es keinen Sinn, die Fusion mit Nidwalden zu vollziehen und innert kürzester Zeit allenfalls um Obwalden auszuweiten», meint Kantonsrätin Marianne Wimmer-Lötscher (SP / Ebikon), die ein entsprechendes  Postulat eingereicht hat. Komplexe Mehraufwände und Neuverhandlungen sind zu befürchten. Aufgrund der geografischen und betrieblichen Nähe (Zusammenarbeit LUPS mit OW) ist deshalb aufbauend auf dem Planungsbericht aufzuzeigen, wie die Zusammenarbeit des LUKS direkt im Verbund mit den Kantonsspitälern Nidwalden und Obwalden gestaltet würde und welche Konsequenzen dies zur Folge hätte.

Kontakt:

Marianne Wimmer-Lötscher, Kantonsrätin

Mitglied Gesundheits- und Sozialkommission

Tel. 079 893 82 24

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