Die Ernährung trägt mit einem Anteil von 28% bedeutend zur Gesamtumweltbelastung in der Schweiz bei. Gleichzeitig fallen jährlich 2,6 Mio. Tonnen Lebensmittelverluste an. Mit dieser Menge liessen sich in der Schweiz 140‘000 Lastwagen füllen. Aneinandergereiht ergibt dies eine LKW-Kolonne von Zürich bis Madrid. Pro Person gehen in der Schweiz somit jedes Jahr rund 190 kg geniessbare Lebensmittel verloren. „Food-Waste ist ein Unding unserer Zeit. Wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie oder Boden werden verschwendet und vermeidbare CO2-Emissionen oder Biodiversitätsverluste sind nur zwei der negativen ökologischen Folgen“, schildert Kantonsrätin Sara Muff die Faktenlage. Aufgrund der weitreichen Relevanz von Food-Waste für unsere CO2– und Umweltbilanz, soll der Kanton Luzern seine Verantwortung wahrnehmen und Massnahmen erarbeiten Food-Waste zu verhindern sowie bei kantonalen Institutionen die Verwendung von CO2 armen und regionalen Lebensmitteln fördern.
Um den Weg für eine CO2 arme und erneuerbare Energiezukunft zu ebnen, fordert Kantonsrat David Roth, dass der Regierungsrat sämtliche öffentliche Bauten überprüft und dem Kantonsrat eine Liste unterbreitet, welche dieser Bauten sich für Photovoltaik-Anlagen eignen.
„In der dicht besiedelten Schweiz würde die Errichtung von Photovoltaik-Farmen auf wenig Akzeptanz stossen und auch natürliche Lebensräume gefährden. Entsprechend gilt es ohnehin vorhandene Fläche an öffentlichen Gebäuden und Kunstbauten wie Lärmschutzwänden, Brücken, Stützmauern etc. konsequent zu nutzen“, zeigt Kantonsrat David Roth die Vorzüge von Photovoltaik Anlagen bei bestehenden Gebäuden in kantonalem Besitz auf.
Kontaktdaten:
Sara Muff, SP Kantonsrätin, 079 534 33 84, sara.muff@gmail.com
David Roht, SP Kantonsrat, 078 712 94 13, davidroth@gmx.ch