Die SP sieht die Revision des Sozialhilfegesetzes zur Alimentenbevorschussung auf gutem Wege. «Die Teilrevision schafft mehr Klarheit und Rechtssicherheit für die Betroffenen», sagt SP-Kantonsrätin und GASK Mitglied Pia Engler. Das vom Regierungsrat vorgeschlagene Modell zur Reduzierung des Schwelleneffektes geht in die richtige Richtung und hilft den bisher harten Schnitt abzufedern. Die Alimentenbevorschussung sichert rund 200 Kindern und jungen Erwachsenen während der Ausbildungszeit den Lebensunterhalt und reduziert so das Armutsrisiko für Einelternfamilien.
Dass der Regierungsrat die Berechnung für die IPV und Alimentenbevorschussung vereinheitlichen will, macht grundsätzlich Sinn, birgt aber auch Risiken. «Tastet die Regierung aus Sparwillen die Eintrittsschwelle an, sind die Alleinerziehenden gleich doppelt betroffen», so Pia Engler. Jede 5 Einelternfamilie wurde 2015 von der Sozialhilfe unterstützt. Die SP wird weiterhin dafür kämpfen, dass der Fakt Einelternfamilie zu sein, künftig kein Armutsrisiko mehr ist.
Kontakt:
Pia Engler, Kantonsrätin, Mitglied GASK, 079 750 84 44