Mit breiter Brust präsentierte die Regierung gestern die Pläne für die Erweiterung der Pädagogischen Hochschule und des Departements Technik & Architektur der Fachhochschule Zentralschweiz. Die aufgebauschten Muskeln können aber nicht kaschieren, dass man das Prestigeprojekt finanziell nicht stemmen kann oder will. Statt über das ordentliche Budget soll die Finanzierung in eine AG ausgelagert werden. „Haben wir eine einmalige Chance, zukunftsweisende Projekte für den Hochschulstandort Luzern anzugehen, so verbaut sich die Regierung ein ums andere Mal diese zu packen, wie das schon beim Hochschuldepartement für Informatik der Fall war“, so Kantonsrat und VBK Mitglied Hasan Candan. Der Kanton Luzern verliert durch die Auslagerung als AG an Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten und verkennt seine Verantwortung in der Bildungspolitik.
Die pädagogische Hochschule und das Departement Technik & Architektur geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Die SP ist stolz auf diese bildungsinstitutionellen Errungenschaften und es zeugt von hervorragender Arbeit der Dozierenden und Leitung, aber für die Stärkung des Hochschulstandortes, muss dies aber aus eigener Hand erfolgen. Die Regierung kann durch eine Spezialfinanzierung das Projekt Campus Horw eigenständig angehen. «Bildung ist unser höchstes Gut, hier muss der Kanton Luzern die Zügel selber in die Hand halten», argumentiert Kantonsrätin und VBK Mitglied Isabella Schwegler-Thürig.
Kontakt:
Hasan Candan, Kantonsrat SP, Mitglied VBK, 079 631 64 81
Isabella Schwegler-Thürig, Kantonsrätin SP, Mitglied VBK, 079 888 84 51
