«Begriffe wie «Pflegenotstand» sind für viele Menschen etwas Abstraktes. Durch die Aktion wollen wir die Probleme unserer Berufsgruppe mit konkreten Beispielen veranschaulichen», sagt SP-Kantonsrätin und Pflegefachfrau Sara Muff aus Sursee. Der Mangel an Pflegefachpersonal hat gravierende Folgen für die gesamte Gesellschaft, dies wurde heute sichtbar gemacht für die Bevölkerung.
Am Schwanenplatz wurde ein Pflegebett aufgestellt mit der Botschaft “Bin am Sterben und niemand hält meine Hand”. Auch in Wolhusen, Beromünster und Sursee wurden aktuelle Beispiele aus dem Pflegealltag an die Menschen getragen.
«Nicht erst seit Corona ist die Lage im Pflegebereich sehr angespannt. Bis ins Jahr 2029 werden in der Schweiz 70’000 Pflegepersonen fehlen. Eine Annahme der Pflegeinitiative würde unsere Situation konkret verbessern und die Pflegequalität sichern. Durch eine fortschrittlichere Arbeitssituation können mehr Pflegende im Beruf gehalten werden. Aktuell steigen 4 von 10 Pflegenden wieder aus dem Beruf aus, 1/3 sogar noch vor dem 35. Lebensjahr”, so Sara Muff.
In den kommenden Wochen wird sich die SP zusammen mit den Pflegenden für ein JA am 28. November 2021 einsetzen.
Kontakt:
Sara Muff, Vizepräsidentin SP, Kantonsrätin, Pflegefachfrau HF, 079 534 33 84