Das Agrarmuseum bezeichnet sich als Bildungs- und Dialogzentrum für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Gemäss unseren Informationen bestehen grosse Herausforderungen die finanziellen Mittel für den Betrieb des Museums sicherzustellen. Dadurch ist der Fortbestand des Museums akut gefährdet. «Aufgrund der hohen Bedeutung der Landwirtschaft für den Kanton Luzern und des Klimawandels, sind Bildung und Dialog hinsichtlich einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion sowie Ernährung von hoher Relevanz für den Kanton Luzern», so Kantonsrätin Isabella-Schwegler-Thürig, Wauwil.
Aus Sicht der SP kommt dem Agrarmuseum dadurch eine bedeutende Rolle zur Erreichung der ambitionierten politischen Zielsetzungen des Kantons zu. Es besteht ein hohes öffentliches Interesse das Fortbestehen und den Betrieb des Agrarmuseums zu sichern. Der Regierungsrat wird deshalb in einem Postulat beauftragt zu prüfen, wie er den Betrieb und den Fortbestand des Agrarmuseums sicherstellen kann. «In diesem Zusammenhang soll gleichzeitig die Schaffung einer Auslegeordnung für die betriebliche Unterstützung bedeutender kultureller Institutionen vertieft geprüft werden», so Kantonsrat Hasan Candan, Luzern, inkl. allfälliger gesetzlicher Grundlagen. Neben dem Agrarmuseum gibt es weitere bedeutsame kulturelle Institutionen im Kanton Luzern und vor diesem Hintergrund ist es richtig und wichtig die Voraussetzungen grundsätzlich zu überprüfen und gegeben falls anzupassen, um ihr zukünftiges fortbestehen ebenfalls zu sichern. Nicht zuletzt verlangt der Kauf der Villa Senar durch den Kanton eine Überprüfung durch die Regierung wie bedeutende bestehende kulturelle Institutionen gestärkt werden können.
Kontakt:
Hasan Candan, Kantonsrat SP, Mitglied VBK, 079 631 64 81
Isabella Schwegler-Thürig, Kantonsrätin SP, Mitglied VBK, 079 888 84 51