Umfahrung Beromünster – Regierung setzt zu viel auf falsches Ross

6. September 2022 // Die von der Regierung präferierte Luxuslvariante mit neuer West- und Ostumfahrung sowie Bau einer Brücke über die Wyna, ist aus Sicht der SP weder siedlungsverträglich noch ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig. Das unglaublich teure Verkehrsprojekt, vermag die Verkehrsprobleme in und um Beromünster nicht zu lösen, sondern führt zu Mehrverkehr bei massivem Landverschleiss. Die SP wird sich deshalb dafür einsetzen, dass das Projekt redimensioniert wird und ein klima- sowie umweltverträgliche Lösungen realisiert wird, damit die Lebensqualität sowie Verkehrssicherheit in Beromünster verbessert werden und die Fruchtfolgeflächen für die Produktion von gesunden und lokalen Nahrungsmitteln erhalten bleiben.

Der Wohnbevölkerung im Michelsamt soll eine attraktive und preiswerte Mobilität zur Verfügung stehen, welche allen Menschen zugänglich ist und die Lebensqualität im historischen Kern von Beromünster aufrechterhält. Mit der geplanten massiven Zuasphaltierung, werden aber genau diese Lebensqualität sowie wichtige Klimaziele des Kantons torpediert. «Mit der unglaublich teuren Luxusvariante setzt die Regierung auf das falsche und zu teure Ross. Der Landverschleiss sowie die Umwelt- und CO2-Emissionen sind enorm. So sieht aus unserer Sicht kein zukunftsgerichtetes Verkehrsprojekt aus, das Projekt macht so wirklich keinen Sinn». So Kantonsrat Hasan Candan, Luzern. Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung spielen eine sehr zentralere Rolle, um die Verkehrsprobleme in und um Beromünster zu lösen und mobilitätsbedingte CO2 Emissionen zu senken.

Investitionen in flächeneffiziente und ökologische Verkehrsmassnahmen sind gefordert

Durch die geplante Luxusvariante wird die Landschaft zerschnitten und wertvolle Fruchtfolgeflächen zur Produktion von lokalen und gesunden Nahrungsmitteln gehen für immer verloren. Lärm, Verkehrsunfälle und Umweltemissionen nehmen zu, die Lebensqualität der Menschen in und um Beromünster nimmt ab, Gesundheitskosten steigen, die Krise der Biodiversität inkl. der ökologischen Funktionen spitzen sich weiter zu. «Für uns ist klar, zukunftsfähige Lösungen in der Mobilität verlangen eine Investition in flächeneffiziente und ökologische Verkehrsmassnahmen und müssen nun konsequent gefördert werden. Die Gesamtleistung des Mobilitätsnetzwerkes kann durch diese Massnahmen sogar stärker erhöht werden, ohne die schädlichen Auswirkungen für Mensch, Umwelt und Klima in Kauf nehmen zu müssen», so Kantonsrätin Isabella Schwegler-Thürig, Wauwil. Die SP wird sich in der vorberatenden Kommission und im Kantonsrat für eine starke Redimensionierung des Projektes einsetzen.

Kontakt:

Hasan Candan, Kantonsrat SP, Mitglied VBK, 079 631 64 81

Isabella Schwegler-Thürig, Kantonsrätin SP, Mitglied VBK, 079 888 84 51

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