«Wir sind erfreut, dass unsere Ideen vom Regierungsrat aufgenommen wurden» sagt SP-Kantonsrätin Pia Engler. Die direkte Unterstützung der Betreuenden und ihre Entlastung sind sozialdemokratische Kernanliegen. «So wurde aus der nicht zweckmässigen Steuerabzug-Initiative im Ansatz eine fortschrittliche Sozialinitiative», so Engler. Dennoch bleiben viele Fragen ungeklärt, insbesondere wer alles Anspruch auf Unterstützung haben soll. Die SP wird sich zusammen mit den Betroffenen und den Anbietenden von Entlastungsangeboten für weitere Verbesserungen einsetzen.
Affront gegenüber den Betreuenden
Gar nicht einverstanden ist die SP hingegen mit den Ansätzen der Unterstützung. Da im Gegensatz zur CVP-Initiative keine Steuergeschenke mehr verteilt werden, gibt sich der Regierungsrat knausrig. «Monatlich 66 Franken für die wertvolle freiwillige Arbeit der Betreuenden ist keine Wertschätzung, sondern ein Affront,» sagt SP-Fraktionspräsident Marcel Budmiger. Wir fordern eine Verdopplung der Mittel, damit die Betreuenden – in ihrer grossen Mehrheit Frauen – wirklich entlastet werden. Dies entspricht auch dem Auftrag des Parlaments.
Kontakt:
Pia Engler, Kantonsrätin SP, Mitglied GASK, 079 750 84 44
Marcel Budmiger, Kantonsrat SP, Fraktionspräsident, 078 757 99 78