Die SP begrüsst, dass die erneuerbaren Energien forciert ausgebaut werden sollen. Gerade im Sektor Photovoltaik besteht grosses Potential, die aktuelle Produktion muss mehr als verzehnfacht werden. Die Lücken in den Wintermonaten durch Windenergie zu schliessen erachten wir als sinnvoll. Dass dabei die Mitsprache der Gemeinden eingeschränkt wird ist unschön und letztlich der langjährigen bürgerlichen Blockadepolitik im Energiebereich zu verdanken. «Wer jetzt noch blockiert steht auf der Seite der Öl-Diktaturen und ihrer Lobby», sagt SP-Kantonsrätin Sara Muff.
Sehr kritisch steht die SP einem neuen Reservegaskraftwerk des Bundes gegenüber. Nicht nur kantonal, sondern auch national besteht viel Potential im Ausbau der erneuerbaren Energien. «In der heutigen Zeit ein neues Gaskraftwerk realisieren zu wollen ist weder zeitgemäss noch vereinbar mit unseren Klimazielen!», so Sara Muff. Vor allem in Anbetracht dessen, dass es sich um ein Kraftwerk handelt, welches nur mit herkömmlichem Gas betrieben werden soll. Nicht mit Biogas oder synthetischen Gasen. Das Kraftwerk solle nur als Peaker fungieren und wenn überhaupt, nur während wenigen Stunden pro Jahr in Betrieb sein. Mit einem konsequenteren und vor allem zügigeren Ausbau der erneuerbaren Energien würden bessere Optionen bestehen.
Zu lange wurde zugewartet, wir müssen jetzt rasch in die Umsetzung. Beim 1. Paket auf erneuerbare Energien zu setzen ist wichtig und richtig. Nun zählt, dass das Tempo bei der Umsetzung erhöht wird. «Durch erneuerbare Energien sparen wir CO2 ein und schonen unsere natürlichen Ressourcen, doch wir machen uns auch unabhängig von anderen Staaten und Öl-Diktaturen», so Sara Muff. Deshalb unterstützt die SP die Umsetzung der Luzerner Klimastrategie und wird sich konstruktiv einbringen, damit deren Ziele schneller und auf sozialverträgliche Weise erreicht werden können.
Kontakt:
Sara Muff, SP-Kantonsrätin, Sursee, 079 534 33 84