SP fordert kostendeckende Ausbildungsbeiträge an Spitäler

Medienmitteilung vom 1. August 2023

Die Ausbildung zum Facharzt ist für Luzerner Spitäler ein Verlustgeschäft. Deshalb sollen die gemeinwirtschaftlichen Leistungen (GWL) zur Finanzierung der Aus- und Weiterbildung angehoben werden. Dies leider nur ungenügend, denn im nächsten Jahr bleibt ein Defizit von über 7 Millionen Franken. Die SP fordert kostendeckende Ausbildungsbeiträge in Form von GWL.

Auf Druck der SP und eines Postulats der Kommission für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit liess der Regierungsrat einen Fachbericht zu den gemeinwirtschaftlichen Leistungen (GWL) erstellen. Dieser bestätigte die zu tiefen GWL an das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und die Luzerner Psychiatrie (lups). Deshalb sollen die GWL für universitäre Weiterbildungen (z.B. die Ausbildung zum Facharzt um eine Hausarztpraxis eröffnen zu können) zwar erhöht werden, für das nächste Jahr entsteht dennoch ein Fehlbetrag von über 7 Millionen Franken. Geld, das die Spitäler für verbesserte Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals und anstehende Investitionen brauchen.

«Der Regierungsrat gewichtet eine restriktive Finanzpolitik höher, als die künftige Versorgungssicherheit der Luzerner Bevölkerung», bedauert SP-Fraktionschef Marcel Budmiger. Statt einer etappierten Erhöhung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen, wie sie der Regierungsrat in seiner alten Zusammensetzung beschlossen hat, fordert die SP kostendeckende Beiträge. «Die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung wird immer anspruchsvoller», betont Budmiger. «Deshalb braucht es jetzt Investitionen in die Ausbildung!»

Kontakt:

Marcel Budmiger, Kantonsrat ,Fraktionspräsident SP, 078 757 99 78 

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