Chancen nutzen, Themen vernetzen

Medienmitteilung

Bis heute läuft die Frist der öffentlichen Mitwirkung des kantonalen Richtplanes. Es handelt sich hierbei um das strategische Führungsinstrument des Kantons Luzern bezüglich Koordination und Steuerung der räumlichen. Die SP Fraktion fordert Nachbesserungen, damit verpasste Chancen genutzt werden können.

Ziele zu wenig ambitioniert

In sämtlichen Bereichen wird die Klimaneutralität bis 2050 angestrebt. Wo es jedoch möglich ist, muss sich der Kanton Luzern ambitioniertere Ziele stecken. Nur so können die Auswirkungen des Klimawandels auf ein Minimum begrenzt werden. Es reicht schon lange nicht mehr aus, nur das Nötigste zu tun und sich auf Bundesvorgaben zu stützen. Was heute in den Klimaschutz investiert wird, wird sich künftig rentieren. Die SP Fraktion fordert schon lange einen degressiven Absenkpfad.

Ökonomie vs. Ökologie

In mehreren Kapiteln, unter anderem Tourismus, geht es primär um ökonomische Anliegen. Dass eine Entwicklung jedoch immer nachhaltig erfolgen muss, diesem Aspekt wird keine Beachtung geschenkt. «Es wirkt, als wäre die ökonomische Brille grösser als die ökologische», sagt Sara Muff, Kantonsrätin SP. Gerade die Räume, die eine hohe Artenvielfalt aufweisen, sind nicht nur wichtig für die Biodiversität, sondern auch für die Bevölkerung, welche dort ihre Freizeit verbringt. Nicht zuletzt ist eine intakte Natur insbesondere für den Tourismussektor von zentraler Bedeutung. So verlangt z.B. die SP, dass unüberbaute Areale verfügbar sind und nicht nur auf wirtschaftliche, sondern auch       ökologische Bedürfnisse abgestimmt werden.

Fehlende integrative Sichtweise

Bei einem strategisch so wichtigen Dokument wie dem kantonalen Richtplan, muss aus Sicht der SP Fraktion vernetzt gedacht werden. «Es kann nicht sein, dass in den verschiedenen Bereichen wie z.B. Tourismus oder Siedlungsentwicklung die ökologischen Anliegen nicht ausreichend mitgedacht werden.», so Sara Muff, Kantonsrätin SP. Eine Entwicklung muss immer nachhaltig sein. So verlangt die SP, dass analog der Windkraft auch eine kantonale Planung für die Solarenergie vorgenommen wird. Geeignete Gebiete sollen ausgeschieden und im Richtplan festgesetzt werden.

Die SP Fraktion hat sich in der Vernehmlassung eingebracht und in diversen Anträgen und Bemerkung gefordert, dass nachhaltige Anliegen im Richtplan mehr Gewicht bekommen werden.

Kontakt:

Sara Muff, Kantonsrätin SP und Mitglied RUEK,
079 534 33 84, sara.muff@gmail.com

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