Anfrage der SP Kanton Luzern zur Weiterentwicklung der kantonalen Drogenpolitik

In einer kürzlich eingereichten Anfrage fordert Kantonsrat Gianluca Pardini den Regierungsrat
auf, Auskunft über die aktuellen und geplanten Massnahmen in der kantonalen Drogenpolitik
zu geben. Im Zentrum stehen dabei die kontinuierliche Beobachtung und Weiterentwicklung
der Suchtpolitik angesichts neuer akuter Herausforderungen.

Der Kanton Luzern hat im Jahr 2015 seine Grundsätze und Leitsätze der Suchtpolitik auf der Grundlage des Suchtberichts aktualisiert und in den darauffolgenden Jahren die Suchtgremien neu konzipiert. Doch die Herausforderungen in der Drogenpolitik sind komplex und unterliegen einem ständigen Wandel. Dies betrifft insbesondere neue Konsummuster wie den sichtlich vermehrten Konsum von Crack sowie auch den rekreativen Konsum psychoaktiver Substanzen.

In der eingereichten Anfrage fordert die SP Kanton Luzern den Regierungsrat auf, Auskunft über die aktuellen und geplanten Massnahmen in der kantonalen Drogenpolitik zu geben. Im Zentrum stehen dabei die kontinuierliche Beobachtung und Weiterentwicklung der Suchtpolitik, die Evaluation der Wirksamkeit der angebotenen Dienstleistungen, sowie die Integration neuer Konsumformen in eine umfassende suchtpolitische Perspektive.

Ein weiteres Anliegen betrifft die Prävention und Schadensminderung, insbesondere im Bereich Partydrogen und der Freizeitkonsum psychoaktiver Substanzen. In diesem Zusammenhang ist auch die Verbreitung neuer Substanzen wie Fentanyl und anderer synthetischer Opioide, die in den USA bereits zu grossen Problemen geführt haben, zu antizipieren.

Gianluca Pardini dazu: «Die Beschaffungsmöglichkeiten und das Konsummuster illegaler Substanzen ändern sich rasant und stellt die Drogenpolitik unweigerlich vor neue Herausforderung. Für den Kanton Luzern gilt es Schritt zu halten. Doch verfügt er über die richtigen Rezepte?»

Die SP Kanton Luzern erwartet vom Regierungsrat eine klare Strategie, wie der Kanton den bereits bestehenden und zukünftigen Herausforderungen in der Drogenpolitik begegnen will und welche spezifischen Massnahmen ergriffen werden, um die Bevölkerung, insbesondere auch Jugendliche, in den Bereichen der Schadensminderung und Prävention zu schützen.

Kontakt:
Gianluca Pardini, Kantonsrat, info@gianlucapardini.ch, 079 382 17 06

Anfrage

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