Wir lancieren eine Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum

Am 16. Oktober haben die Delegierten der SP Kanton Luzern beschlossen, die «Luzerner Wohninitiative» zu lancieren. Mit ihr fordern wir eine deutliche Erhöhung des Anteils an preisgünstigem Wohnraum im Kanton Luzern bis 2040. Zudem haben die Delegierten die Parolen für die kommenden Abstimmungen gefasst und Janina Huber als Richter*in für die Erneuerungswahl des Kantonsgerichts für die Amtszeit 2025–2029 nominiert.

Die steigenden Mieten und der Mangel an bezahlbaren Wohnungen stellen eine zunehmende Belastung für viele Menschen in Luzern dar. Besonders Haushalte mit niedrigem Einkommen sind von den steigenden Wohnkosten betroffen und sehen sich einem wachsenden Armutsrisiko ausgesetzt. Mit einer Leerwohnungsziffer von 0.82 % und einem sinkenden Anteil preisgünstiger Mietwohnungen auf heute 13.5 % ist die Lage kritisch. 

Die «Luzerner Wohninitiative», die von den Delegierten der SP Kanton Luzern heute im Marianischen Saal lanciert wurde, wendet mit der eingeforderten Wohnbauförderung im Kanton ein bewährtes Instrument an und verfolgt folgende konkrete Ziele:

  • Mehr preisgünstige Wohnungen: Durch gezielte Fördermassnahmen soll der Anteil an preisgünstigen Wohnungen auf mindestens 20 % erhöht werden.
  • Gerechtere Verteilung: Die Mieten für preisgünstige Wohnungen sollen deutlich unter dem Durchschnitt liegen, um auch für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar zu bleiben.
  • Aktives Monitoring: Der Kanton soll regelmässig über die Wirksamkeit der Fördermassnahmen berichten.

Ende Oktober startet die Partei mit der Unterschriftensammlung. 

75 Delegierte haben am 16. Oktober Parolen gefasst, eine neue Initiative lanciert und Janina Huber für die Erneuerungswahl des Kantonsgerichts für die Amtszeit 2025–2029 empfohlen.

Zudem haben die Delegierten Parolen gefasst. Auf kantonaler Ebene haben sie einstimmig die Ja-Parole zur Änderung des Planungs- und Baugesetzes (Beschleunigung Ausbau Stromproduktion aus erneuerbarer Energie) gefasst. Auf nationaler Ebene haben wir zweimal einstimmig die Nein-Parole zum Angriff auf das Mietrecht gefasst. Auch zum masslosen Autobahnausbau haben die Delegierten einstimmig die Nein-Parole gefasst. Mit 49 zu 13 (bei sechs Enthaltungen) fasst die Delegiertenversammlung die Nein-Parole zum EFAS-Referendum. Zudem empfahl die Delegiertenversammlung Janina Huber für die Erneuerungswahl des Kantonsgerichts für die Amtszeit 2025–2029.

Kontakt:

David Roth, Präsident SP Kanton Luzern, 078 712 94 13

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