SP Kanton Luzern reicht Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum ein

Von links nach rechts: Simone Brunner, Caroline Rey, Sebastian Dissler, Pia Engler, Yannick Gauch, Maria Pilotto, Peter Fässler, David Roth und Nadja Stadelmann reichen die Unterschriften vor dem Regierungsgebäude ein.

Ende Oktober 2024 lanciert, heute eingereicht: Die SP Kanton Luzern hat knapp 4742 von 4000 nötigen Unterschriften für die Initiative «Für zahlbare Wohnungen» gesammelt und überreicht. Die Unterzeichnenden fordern vom Kanton gezielte Fördermassnahmen, eine gerechte Verteilung preisgünstigen Wohnraums und ein wirksames Monitoring.

Die Wohnsituation im Kanton Luzern ist angespannt. Steigende Mieten und der Mangel an bezahlbaren Wohnungen belasten immer mehr Menschen – insbesondere Haushalte mit kleinem Einkommen. Die Leerwohnungsziffer liegt bei nur 0.82 %, der Anteil preisgünstiger Mietwohnungen ist auf 13.5 % gesunken. Die zahlreichen Gespräche während der Unterschriftensammlung haben gezeigt: Der Bedarf ist hoch, der Handlungsdruck gross.

Die eingereichte Initiative setzt auf ein bewährtes Instrument: die Wohnbauförderung. Sie verfolgt drei konkrete Ziele:

  • Mehr preisgünstige Wohnungen: Durch gezielte Fördermassnahmen soll der Anteil an preisgünstigen Wohnungen auf mindestens 20 % erhöht werden.
  • Gerechtere Verteilung: Die Mieten für preisgünstige Wohnungen sollen deutlich unter dem Durchschnitt liegen – damit sie auch für Menschen mit tiefem Einkommen tragbar bleiben.
  • Aktives Monitoring: Der Kanton soll regelmässig über die Wirksamkeit der Fördermassnahmen berichten.

«Dass wir in so kurzer Zeit fast 5000 Unterschriften sammeln konnten, zeigt die Stärke unserer Basis und die Dringlichkeit des Anliegens», sagt David Roth, Präsident der SP Kanton Luzern: «Jetzt ist die Politik gefordert, die Mietkrise endlich ernst zu nehmen. Ein erster Schritt wäre die Befürwortung der Initiative durch Regierung und Parlament.»

«Dass wir in so kurzer Zeit fast 5000 Unterschriften sammeln konnten, zeigt die Stärke unserer Basis und die Dringlichkeit des Anliegens. Jetzt ist die Politik gefordert, die Mietkrise endlich ernst zu nehmen. Ein erster Schritt wäre die Befürwortung der Initiative durch Regierung und Parlament.»

David Roth, Präsident SP Kanton Luzern

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